Das Dachdeckergerüst
Für Arbeiten auf dem Dach muss der Arbeiter schwindelfrei sein. Erst dann entsteht die notwendige Sicherheit, seine Pflichten ordnungsgemäß auszuüben. Ein effizientes und konzentriertes Arbeiten ist allerdings nur dann möglich, wenn dem Dachdecker oder dem Arbeiter ein Dachdeckergerüst zur Verfügung steht. Dieses bietet Schutz und Halt und sorgt dafür, dass im schlimmsten Fall Stürze verhindert werden. Schon längst muss niemand mehr auf einer wackeligen Leiter aufsteigen und dann eher akrobatisch hantieren. Moderne Arbeitsbereiche für Dacharbeiten sind sicher und professionell ausgestattet. Die Dachdeckergerüste werden heutzutage fast ausschließlich aus Aluminium gefertigt. Diese sind im Vergleich zu den Stahlvarianten deutlich leichter und lassen sich gerade in den größeren Höhen viel besser handhaben. Nichts desto trotz sind diese Gerüste stabil und fest.
Ist aufgrund der örtlichen Begebenheiten kein Seitenschutz verwendbar, muss ein Dachfanggerüst angebracht werden. Ohne dieses Schutzgerüst dürfen die Arbeiten sonst nicht ausgeführt werden. Es soll in erster Linie mögliche Stürze von Handwerken auffangen. Natürlich fangen diese Schutzgerüste auch Dachziegel oder Werkzeuge auf, wenn diese versehentlich aus der Hand gleiten. Die größte Gefahr bei herabstürzenden Materialien besteht für die Menschen, die an dem Gerüst vorbeilaufen. Ein Dachfanggerüst ist kein eigenständiges Gerüst in diesem Sinne, sondern in den meisten Fällen eine Erweiterung eines klassischen Fassadengerüst. Das Dachfanggerüst wird auf der obersten Ebene vom vorhandenen Fassadengerüst angebracht und als eine Art Auslegergerüst befestigt.
Werden Dacharbeiten vorgenommen, muss ein Fangschutz angebracht werden. Dieser schützt letztendlich nicht nur Passanten, sondern auch andere Handwerker. Oftmals arbeiten schließlich mehrere Arbeiter an einem Gebäude und das auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Der Fangschutz sichert somit alle ab. Sicherheit spielt auf allen Baustellen eine entscheidende Rolle. Letztendlich können nur dann die Arbeiten konzentriert und effizient durchgeführt werden. Aus diesem Grund werden die Dachfanggerüste oder die Dachdeckergerüste nicht selten von Gerüstbauern aufgestellt. Allein ihre Routine und ihr Fachwissen übt ein wichtiges Vertrauen auf die Arbeiter aus. Denn nun liegt der Aufbau in den Händen der Fachleute. Jeder Handgriff sitzt und für größere Bauvorhaben werden ohnehin lieber Gerüstbauer engagiert, anstatt es den eher ungelernten Handwerkern zu überlassen, ein Dachdeckergerüst anzubringen. Am falschen Ende zu sparen wäre fatal.
Dachdeckergerüste sind von allen namhaften Hersteller verfügbar. Die Angebote sind hierfür recht vielfältig. In der Praxis wird sehr gern der Layher Blitz genutzt, da es sich hierbei um die Leichtbauweise aus dem Hause Layher handelt und ein blitzschneller Auf- und Abbau möglich ist. Doch auch die anderen Gerüsthersteller, wie Plettac, Rux oder Hünnebeck bieten verschiedene Dachfanggerüste an.